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Diese Blumen sind das neue Lächeln des Lorettobergs: 20.000 Narzissen lassen künftig grüßen.

Blühende Narzissen sind das künftige Lächeln der Erde auf dem Lorettoberg. Sie sind die Erfüllung der Winter-Träume auf einen neuen Frühling. Diese Blumenkunst wischt, nach Pablo Picasso, den Staub des Alltags von der Seele.

Damit die mit großem Aufwand und hohen Kosten freigestellten Sichtfenster vom Lorettoberg nicht wieder zuwachsen, darf das Bewusstsein für diese sichtbare europäische Gartenkunst und für das atemberaubende Landschaftsbild nicht wieder untergehen. Es wird immer wieder Nachfolger geben, die das Schöne nicht erkennen und die Sichtfächer nicht pflegen. Deswegen wurden in die Sichtachsen blühende „Erinnerungen“ gesetzt: Im November wurden auf dem Lorettoberg (in die Sichtfächer, Weginseln und an die Wegränder) rund 20.000 Osterglocken in den Bergboden eingepflanzt. Nur wer sät, kann bekanntlich später auch Freude ernten. Diese Narzissen wachsen und verwildern in die Zukunft des Landschaftsbildes. Sie vermehren sich mit neuen Zwiebeln und lassen künftig Jahr für Jahr - und jeden Frühling - ein neues Blütenmeer auf dem Lorettoberg erscheinen.

In den Kreuzweg-Park des Erzbistums wurden 5.000 Osterglocken gesetzt. Sämtliche Stationen des Kreuzweges auf dem Lorettoberg erhielten diesen dauerhaften Osterglocken-Schmuck. An alle 14 Stationen wurden die intensiv duftenden, weißen Pfauenaugen-Narzissen (Narcissus poeticus var. recurvus) gesetzt. In den weiß-gelben Farben der Kirche erinnern diese Dichter-Narzissen mit ihren rot gerandeten Kronen am Kreuzweg an die Unschuld und das Blut Christi.

Ideengeber und ausführender Dirigent der Aktion war der Gartenkünstler Werner Semmler, der bereits im Umkircher Park über 300.000 Osterglocken in die dortige „Narzissenwiese“ gepflanzt hat.

Auf die Frage, wie er auf diese Idee für den Lorettoberg kam, antwortete Semmler:

„Die Phantasie ist, schon bei Friedrich Schiller, ewiger Frühling. Und schon Arthur Schopenhauer hat bekanntlich in seinem Hauptwerk geschrieben, dass die Welt 'Wille und Vorstellung' sei - Subjekt in Bezug auf ein Objekt. Man kann sich nicht auf seine Augen verlassen, wenn mangelnde Vorstellungskraft die Sicht verdunkelt und den Blickpunkt verwischt. Also brauchte ich Vorstellung dafür, wie das Landschaftsbild auf dem Lorettoberg im Ideal aussehen könnte und Wille dafür, es durchzusetzen. Auch in der feinen Gartenkunst ist Phantasie die Fähigkeit, die Idee in die Wirklichkeit zu verwandeln. Sie ist gegenüber dem Schönen nicht bloß ein Schauen, sondern ein Schauen und ein Sichtbarmachen mit fachmännischem Verstand. Künftig wird das Schöne auch für Laien besser sichtbar sein.“
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