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Baum-Schönheiten für die Heimatstadt: Werner Semmler schenkt Donaueschingen vier Himalaya- Bäume.

Donaueschingen, die Park- und Musikstadt am Ursprung der schönen blauen Donau, bekam jetzt vier seltene Bäume. Sie zählen wegen ihrer imposanten Blüte zu den schönsten blühenden Bäumen der Welt. Ihr botanischer Name lautet: Aesculus indica. Der Baum stammt aus dem Himalaya. Dem in Donaueschingen geborenen Parkkünstler Werner Semmler ist in seinem Queen-Augusta-Victoria-Park in Umkirch bei Freiburg seine Einbürgerung und Nachzüchtung gelungen. Semmler bot dem Donaueschinger Oberbürgermeister Erik Pauly an, seiner Heimatstadt einige Exemplare seiner seltenen „Baum-Kinder“ zu schenken und diese Schönheit der Schöpfung für künftige Generationen auch auf der Baar fortzupflanzen. Der Oberbürgermeister nahm das Angebot mit großer Freude an und ließ die jungen Bäumchen durch Horst Hall, den Ortsvorsteher von Aasen, abholen. Der Chef der Stadtgärtner der Stadt an der Donauquelle, Clemens Kalinowski, nahm die Einpflanzung der Baum-Schönheiten vom Himalaya persönlich und sorgfältig vor. Einer der Bäume steht jetzt in dem Park, der bei Werner Semmler eine wichtige Rolle für seine Naturverehrung spielte: Der Schlosspark der Fürsten von Fürstenberg. Die drei weiteren Exemplare wurden im Parkschwimmbad und in den Donaueschinger Stadtteilen Aasen und Hubertshofen gepflanzt. Die Stadt hatte Stil und wusste was sich gehört: Stadtbaumeister Heinz Bunse meldete den Vollzug der Einpflanzung und sandte Bilder von den Standorten und von der veranlassten Berichterstattung. Der große „Südkurier“ vergisst nichts und berichtete am 1.7.2016 humorvoll und süffisanten unter der Überschrift: „Er lässt wieder pflanzen“. Und das hat seinen Grund in einer früheren Semmler-Stiftung, die der Stadt zwar viel Freude aber den überlasteten Stadtgärtnern auch viel Arbeit brachte: Eine ungewöhnliche Stiftung von „Freude nach getaner Arbeit“. Semmler hatte zur Verleihung des „Kulturpreises der Europäischen Regionen“ an die Partnerstädte Donaueschingen und Saverne den Preis gestiftet, zu dem der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel die Laudatio hielt. Und der „Preis“ bestand nicht in den bei Kommunen oft schnell untergehendem und vergessenem Geld, sondern in einer ungewöhnlichen und langjährigen Blumen-Spende. Semmler belohnte die älteste deutsch-französische Städtepartnerschaft mit rund 50.000 Zwiebeln von Osterglocken, die alljährlich im Frühjahr wieder erscheinen und die Bürger der beiden Städte erfreuen sollten. Parkschöpfer Werner Semmler liebt seine Geburtsstadt Donaueschingen und sagte, der Schlosspark der Fürsten von Fürstenberg sei seine „Kinderstube“ und der Ursprung für seine Naturliebe und die Inspiration für seine spätere eigene Parkschöpfung gewesen.

In seine Rede bei den Europäischen Kulturpreisverleihungen am 5. April 2002 im Theater der Stadt Freiburg sagte der inzwischen verstorbene langjährige Präsident des Europarats und Senator des Oberhauses der französischen Nationalversammlung, Louis Jung, Kultur müsse man immer wieder neu säen, damit man ernten könne. Jung berichtete von seiner Begegnung mit Werner Semmler und wie aus ihm ein Kulturschöpfer geworden sei. Louis Jung: „Dass wir kulturelle Menschen werden, das beginnt bei den Wurzeln, in unserer Kindheit, bei der Erziehung – und das bringen wir mit dem Erwachsenwerden in die Zukunft von uns allen. Säen wir also weiterhin in ganz Europas, damit wir Frieden, Freundschaft und Kultur ernten.“

Der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel sagte in seiner Rede am 5. April 2003 im Theater der Stadt Freiburg dazu: „Insofern ist es nicht nur ein schöner, sondern auch ein sinnfälliger Preis, den Sie, Herr Semmler, gestiftet haben. Für jeden Einwohner in Saverne und in Donaueschingen eine Narzisse – insgesamt 50.000 Blumen. Ein Preis, der die Menschen in beiden Städten daran erinnert, wie schön und wertvoll diese Freundschaft ist und wie wichtig, sie zu pflegen“.

Parkschöpfer Werner Semmler sagte zu seiner Baumstiftung: „Diese Baum-Schönheit ist in unserer deutschen Natur viel seltener als ein Maserati oder ein Lamborghini. Diese natürliche Schönheit der Schöpfung ist zwar nicht so schnell, aber sie wird viel älter und ist auch nicht so teuer. Dieser Aesculus ist jetzt der Adonis und ein Unikat unter den Bäumen der Stadt“

Wir dokumentieren beide Aktionen zur Fortpflanzung natürlicher Schönheit nachfolgend mit Bildern.
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