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Vorhang auf, für die Bellevue auf Freiburg: Landschaftsbilder vom Lorettoberg zum Augenvergnügen.

Freiburgs "Monetenhügel", oder ein Naturdenkmal und Werk nobler Gartenkunst? Der 384,5 Meter hohe Freiburger Lorettoberg ist ein Höhenrücken im Südwesten des Stadtteils Wiehre. Mit seiner Bergnase in die Freiburger Bucht, und seinen Ausläufern Richtung Günterstal und Merzhausen, ist er der alte „Belvedere“ auf Freiburg. Wegen seinen prächtigen Villen gilt er im Volksmund auch als Freiburgs „Millionärsberg“ für alt-reiche Familien. Erst später wurde der Stadtteil Herdern Favorit der neuen Reichen. Auch heute wohnen reiche Freiburger am sogenannten "Monetenhügel" Lorettoberg. Doch die katholische Kirche gönnte auch dem Volk einen Aufenthalt auf dem Berg und einen Blick ins reale göttliche Schöpfungs-Paradies; ihrem im 18. Jahrhundert von Österreichs Kaiser Joseph II. initiierten „Breisgauer Katholischer Religionsfonds“ gehört das seit fast 29 Jahren an Antonio Fernandez verpachtete Schloss-Café an.

Die „Bellevue“ auf Freiburg und den Hochschwarzwald, machte den Lorettoberg zur Quelle für Lebensmut und neue Kraft; der Wallfahrtsort war schon immer "dem Himmel so nah". Bereits der französische König Ludwig XV. beobachte 1744, im Erbfolgekrieg, vom Platz des heutigen Schloss-Cafés auf dem Lorettoberg, den Kampf seiner Truppen. Von hier aus, auf der östlichen Verwerfung des Oberrheingrabens (vom Bergsporn aus 348 Meter Höhe), konnte man Freiburg und die Schwarzwaldtäler am besten sehen. Danach bebauten reiche Freiburger Familien den waldigen Lorettoberg mit ihren Villen und Herrenhäusern und erfreuten sich am „le plaisir de l'oeil". Aus dem Wald wurden parkähnliche Villengärten. In sie wurden schöne und auch seltene Bäume gepflanzt.

Über die Jahrhunderte gingen die ursprünglichen Ordnungen für das passende Ensemble der Bäume zu den schönen Villen verloren. Wilde Versamungen ließen (außerplanmäßig) eine Vielzahl von massenhaft und sich stark vermehrenden Bäume (vorwiegend Eschen und Ahorne) aufgehen, die sich jetzt gegenseitig behindern. In ihrem Kampf um das Licht attackierten sie sich und kamen in extreme Schräglagen. Der Wildwuchs, sowie falsche Baum-Planzungen und Baum-Stellungen, ließen vor die ursprünglichen Landschaftsbilder Baum-Vorhänge fallen. Oft sind die ursprünglichen Solitär-Bäume noch vorhanden, doch leider sind die atemberaubenden Sichtachsen und das Landschaftsbild auf Freiburg (und die noblen Villen-Stadtteile Wiehre und Günterstal) an vielen Stellen mit Wildwuchs zugewachsen.

Der Parkschöpfer und Gartenkünstler Werner Semmler hat schon im vergangenen Jahr auf dieses Manko hingewiesen und die Initiative zur Rettung des Landschaftsbildes ergriffen. Jetzt soll der Vorhang wieder geöffnet werden für die Augen-Verwöhnung und die Sinne: Durch den traumhaften Ausblick auf das schöne Freiburg und die geliehene, weite Landschaft des Hochschwarzwaldes.
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