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Singschwäne brüteten im Queen-Auguste-Victoria-Park

Erna auf ihrem Nest unter einem Amberbaum (Bild: Achim Keller)

Das Singschwanen-Paar Fritz und Erna brütete auch in diesem Jahr im Queen-Auguste-Victoria-Park. Von den vier gelegten Eiern war jedoch offensichtlich nur eines befruchtet. Am 15. Mai 2008 schlüfte ein Junges.
Schon im letzten Frühling hat das Schwanen-Paar nur ein Junges zur Welt gebracht. Es wurde wenige Tage nach der Geburt Opfer eines Raubvogels. Das Jahr zuvor wurden 4 Jungschwäne geboren. Von ihnen überlebten drei. Sie könnten wegfliegen, doch die blieben bisher im Park.

Wir hoffen, dass in diesem Jahr die Aufzucht des "Einzel-Schwanen-Kindes" gelingt. 

Lebensweise:
Die Brutgebiete der Singschwäne liegen überwiegend an den borealen Waldgewässern der sibirischen Taiga und reichen bis in die Strauchtundra. In den zentralasiatischen Steppenregionen sind diese Schwäne nur sporadisch verbreitet. Als Sommerbiotope werden in der Waldzone von breiten Schilfbeständen umsäumte Flachseen, ruhige, verschilfte Flußwindungen und Altwässer bewohnt. In den Steppen und auf den Hochebenen sind sie nur auf sehr großen, vegetationsreichen Flachseen mit Süß -, Salz - und Brackwasser zu finden. Die Nähe der menschlichen Siedlungen wird gemieden.

Singschwäne gehören im Vorfrühling zu den am zeitigsten zurückwandernden Wasservögeln.Das mittlere Sibirien erreichen die ersten Trupps schon Anfang April. Mit dem Eisfreiwerden der Landschaft treffen die Schwäne fest verpaart an den Brutplätzen ein und beziehen unmittelbar danach die Nestreviere, die nun gegen hizukommende Artgenossen hartnäckig verteidigt werden.

Im April/Main beginnt das Paar an schwer zugänglichen Stellen im Röhricht, auf Inselchen oder Landzungen ein Nest zu errichten. Es sind dies sehr umfangreiche Bauten aus Reisig, Röhricht und Grasbüscheln. Später wird die Nestmulde mit Dunen ausgelegt. In das Nest wwerden 4 - 6 cremfarbige Eier gelegt. Die Brutdauer beträgt ca. 35 Tage. Die Singschwan - Küken erklettern nicht den Rücken der Eltern, sondern werden am Ufer gehudert.

Haltung und Zucht:
Singschwäne sind häufig in zoologischen Gärten, selten dagegen in Privatanlagen anzutreffen. Ihre Unterbringung ist nur in sehr großen Anlagen zu empfehlen, Brutpaare sind ferner getrennt von anderen Wasservögeln zu halten. Die Aggressivität der Männchen richtet sich gegen alle Gehegemitbewohner, z. T. auch gegen Tierpfleger und Zoobesucher.

Die Brutbereitschaft steht jener des Höckerschwans weit nach. DELACOUR (1954) erwähnt erste Zuchterfolge aus dem Londoner Zoo von 1839, SCHLAWE (1969) führt für 1882 und 1883 solche für den Berliner Zoo an, und HEINROTH (1928) berichtet über Singschwanzuchten ab 1926 im gleichen Zoo. In neuerer Zeit gelingt zahlreichen Zoos der Welt die Zucht der Singschwäne.

Autor:  Werner Semmler (Queen-Auguste-Victoria-Park, Artikel-Nr. 9)

Angelegt am 09.05.2008 16:02.

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