Semmler war sichtlich gerührt und bedankte sich bei der begnadeten Musikkünstlerin und bei Dr. Roßbach. Semmler sagte am Schluss des Konzertes in seinem Dankwort:
„Wenn Sie - und künftige Generationen - Ihre Freude in meinem Werk auf dem Lorettoberg finden, macht mich das glücklich. Öffnen Sie nicht nur Ihre Ohren für die wundervolle Musik. Öffnen Sie auch Ihre Augen: Für das Licht! Denn nur im Licht der Sonne erkennen wir die Farben des Lebens. Öffnen Sie ihre Augen auch für die Schönheiten der Natur, denn sie ist der beste Künstler. Öffnen Sie die Vorhänge Ihrer Fenster und stellen Sie die Bäume nicht vor, sondern neben die Bellevue. Stellen Sie sich selbst, den anderen Menschen und den Dingen, nicht direkt vor ihre freie Sicht. Treten sie öfters mal zur Seite und öffnen sie Ihren Blick nicht nur für die Kurzsicht, sondern besonders für die Weitsicht. Und wenn Sie diesen weiten Blick auf die Schönheit der Natur aufnehmen, dann können sie selbst singen: Es ist ein Traum, es ist ein Traum, so wie ihn nur Verliebte träumen.“
Dr. Thomas Roßbach sagte zur Begründung seiner Tat:
„Wahre Kunst und Weitblick muss man lieben und fördern. Es gibt zu viele Menschen, die sehr ichbezogen, als Krämer in eigener Sache, ein für sie persönlich vorteilhaftes Weltbild dem freien Geben und der wahren Kunst bevorzugen. Wer schöne Werke schafft und gute Taten klingen lässt, ist heilsam lebens-aktiv.“
Unser Foto zeigt das vom Gartenkünstler geschaffene neue Landschaftsbild vom Lorettoberg. In das Originalbild wurden die blühenden Narzissen montiert, die ab dem kommenden Frühjahr alljährlich erscheinen. Auch in den Kreuzweg-Park des Erzbistums wurden 5.000 Osterglocken gesetzt. Sämtliche Stationen des Kreuzweges erhielten einen dauerhaften Osterglocken-Schmuck. An alle 14 Stationen wurden die intensiv duftenden, weißen Pfauenaugen-Narzissen (Narcissus poeticus var. recurvus) in den weiß-gelben Farben der Kirche gepflanzt. Ihr rot gerandete Krone erinnert an das Blut Christi. Die Fotomontage zeigt, wie die Stationen des Kreuzweges bei der kommenden Blüte aussehen werden.
Das Konzertprogramm kann dem veröffentlichten PDF entnommen werden. Die Biographie der Pianisten ist angefügt.
Diplom-Physiker Andreas B. Schmidt
Präsident Queen-Auguste-Victoria-Park e.V.
Europäisches Werk für Kunst, Kultur und Natur
Biographie der Pianistin Maria Sintamarian
Maria Sintamarian wurde 1992 in Cluj-Napoca/Rumänien geboren und lebt seit 2011 in Deutschland. Sie begann ihre Klavierausbildung im Alter von sieben Jahren am Sigismund Toduta Musikgymnasium in Cluj-Napoca und wurde bis zu ihrem Abitur von Prof. Dr. Monica Noveanu unterrichtet. Nach Abschluss des Musikgymnasiums nahm Maria Sintamarian im Jahr 2011 ihr Studium an der Hochschule für Musik Freiburg auf. Den Studiengang Bachelor Klavier bei Prof. Andreas Immer schloss sie im Wintersemester 2015/2016 mit höchster Punktzahl ab. Um ihre musikalischen Kenntnisse zu erweitern, nahm sie 2015 den Studiengang Bachelor Musiktheorie an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Hans Fuhlbom auf. Als Pianistin konnte Maria Sintamarian bei Wettbewerben erste Preise erringen: Nationalwettbewerb für Interpretation, Bistrita (2010), G. Georgescu Internationaler Wettbewerb für Instrumentalinterpretation, Tulcea (2009), Pro Piano-Romania Internationaler Klavierwettbewerb, Bukarest (2008). Beim Sigismund Toduta Wettbewerb für Instrumentalinterpretation, Bistrita (2007) konnte sie neben dem ersten Preis im Fach Klavier auch den Großen Preis des Wettbewerbs erringen. Neben Solokonzerten beim Johann Sebastian Bach Festival (2011), dem Remember Enescu Festival (2010), dem Junior Act Festival (2009) und für die George Enescu Kulturstiftung im Jahr 2007, debütierte sie 2010 mit der Transilvania Staatsphilarmonie mit dem 2. Klavierkonzert F-Dur, op. 102 von D. Shostakovich. Maria Sintamarian hat an mehreren internationalen Meisterkursen teilgenommen, unter anderem bei Bernd Goetzke, Georg Steinschaden, Robert Levin, Andrei Deleanu, Roglit Ishay und Gerard Willems. Wichtige künstlerische Impulse erhält sie durch die intensive Zusammenarbeit mit Jörg Scheele. Im Jahr 2013 wurde sie mit einem Stipendium der Helene-Rosenberg-Stiftung (Freiburg) ausgezeichnet. Seit 2016 wird sie von der Adelhausenstiftung Freiburg i. Br. gefördert. Neben ihrem Studium unterrichtet sie seit 2012 Kinder und Erwachsene und ist seit dem Wintersemester 2014/2015 Tutorin für Harmonielehre an der Hochschule für Musik Freiburg.