Eine Mutter ist wie eine Gärtnerin. Sie sät ihr ganzes Leben.
Was wir an ihr hatten, wissen viele erst, wenn sie schon gestorben ist. Am Muttertag öffnet der Queen-Auguste-Victoria-Park für die Mütter. Der Park soll an diesem Tag zu ihrer Freude erstrahlen und ist „GANZ IN WEISS“ mit Blumen dekoriert. Am Tag unserer Mütter wollen wir unsere Freude in der Freude unserer Mütter finden. Künstler und Musikanten aus der Region, die den Müttern ihre Verehrung erweisen wollen, sind eingeladen, ihnen ihre improvisierten Darbietungen zu erbringen. Parkschöpfer Werner Semmler wird durch seinen Park führen und gibt interessierten Künstlern und Musikanten an diesem Tag eine Bühne für eine „Hommage an die Mütter“: Strassen-Musik auf den Wegen im Park. Natürlich dürfen die Mütter auch ihre Männer, Kinder oder Freunde mitbringen. Der Eintritt ist frei. Wer Künstler und Musikanten kennt, die etwas darzubieten haben, weise diese bitte auf die Gelegenheit hin.
Termin: Sonntag, den 10.5.2009 um 15:00 Uhr Ort: Queen-Auguste-Victoria-Park,
Waltershofer Str. 16, in Umkirch bei Freiburg.
Der Park ist autofrei.
Öffentliche Bushaltestelle „Landhaus“ direkt vor dem Park.
Öffentliche Parkplätze beim Neuen Friedhof Umkirch.
Die Blumen im Park schneiden wir nicht ab, sondern lassen sie als
Lebewesen weiterleben und weiterblühen. Für sich und für uns alle.
Bei der ehrenvollen Aufgabe, den Müttern eine Freude zu bereiten werden auch folgende Freunde des Parkschöpfers mitwirken:
Opern-Star Harrie van der Plas
Biographie des Sängers: Seit 2002 Mitglied im Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Harrie van der Plas wurde in Rosmalen in den Niederlanden geboren und
erhielt seine Gesangsausbildung von 1987 bis 1991 am Konservatorium der
Stadt Maastricht sowie an der Opernschule der Staatlichen Hochschule
für Musik in Karlsruhe. 1996 wurde Harrie van der Plas Mitglied des
Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er mit Unterbrechungen bis 1999
fest engagiert war. Gastspiele führten ihn an die Theater von Kiel,
Hamburg, Kassel und Leipzig sowie an die Nederlandse Reisopera
Enschede. In Berlin trat er sowohl an der Staatsoper unter den Linden
wie auch an der Komischen Oper auf.
Bei den Operetten-Festpielen auf der Mörbischer Seebühne war Harrie van
der Plas als Sandor Barinkay in DER ZIGEUNERBARON zu erleben. Diese
Aufführung wurde auch für das Fernsehen aufgezeichnet und ist auf CD
erschienen.2001 sang van der Plas an der Opera Leeds den Rodolfo in LA
BOHÈME. Später war er an der Opera Zuid in UN BALLO IN MASCHERA zu
hören.
In der Spielzeit 2006/07 war der Tenor als Don José in CARMEN an der
Wiener Volksoper zu hören. In der Spielzeit 2008/09 gastiert er in
Darmstadt mit RIGOLETTO. Außerdem ist er an der Holländer Opera Zuid,
Maastricht in der dortigen Inszenierung von Rimskij-Korssakows MÄRCHEN
VOM ZAREN SALTAN besetzt. Am Staatstheater am Gärtnerplatz gab er 2001
sein Debüt in LA BOHÈME und wurde ein Jahr später ins feste Ensemble
verpflichtet, wo er sich zum ersten Tenor des Hauses entwickelte.
Wichtige Partien waren u.a. Alfredo in LA TRAVIATA, Torrido in
CAVALLERIA RUSTICANA und die Titelpartie in Massenets WERTHER. In der
Spielzeit 2007/08 hinterließ er großen Eindruck in der Partie des Carlo
Moor in Thomas Wünschs Inszenierung von Giuseppe Verdis I MASNADIERI.
Harrie van der Plas wirkt in dieser Spielzeit mit in: Carmen (Don José), Die Lustige Witwe (Camille de Rossilon), I Masnadieri (Carlo), La Traviata (Alfred Germont)
Madame Butterfly (B. F. Pinkerton
(Quelle: Staatstehater am Gärtnerplatz
Opern-Star Ruxandra van der Plas Vod
Ruxandra Voda stammt aus Cluj in Rumänien und ist seit 1994
Niederländische Staatsbürgerin. Sie studierte zunächst Klavier und
Gesang bei G. Stoleriu am Konservatorium C. Porumbescu in Bukarest,
an-schließend Gesang bei Mya Besselink in Maastricht, Holland und nahm
teil an „Master-klassen“ bei Lorre Fischer und Ileana Cotrubas.
DIPLOME der Sängerin: „Diploma de Licenta“ des Musik Konervatoriums „Ciprian Porumbescu“, Buka-rest. „Uitvoerend Musicus“ und „Muziek
dramatische opleiding cum Laude“ des Musik Konservatoriums
Maastricht, Holland.
Preise und Auszeichnungen bei internationalen Gesangswettbewerben:
„Toti dal Monte“, Treviso, Italien
„Francisco Vinas“, Barcelona, Spanien
„Concours de chant Reine Elisabeth“, Brüssel, Belgien
„de Zilveren Vriendenkrans“, Amsterdam, Holland
Finalist am „International Vocalisten Concours“, s`Hertogenbosch, Holland
Ensemblemitglied am Badischen Staats-theater, Karlsruhe.
Gastengagement an folgenden Häusern
Antwerpen, de Vlaamse Opera
Bern, Stadttheater Bern
Berlin, Staatsoper unter den Linden
Bologna, Teatro Comunale di Bologna
Bielefeld, Stadttheater
Darmstadt, Staatstheater
Dortmund, Operhaus
Düsseldorf, Oper am Rhein
Hagen, Stadttheater
Hamburg, Staatstheater
Kaiserslautern, Pfalztheater
Kiel, Bühnen der Landeshauptstadt
Klagenfurt, Stadttheater
Wiesbaden, Hessisches Staatstheater
München, Staatsoper
Martin Schley und Andreas Binder.
Der Freiburger Autor, Schauspieler und Kabarettist ist nicht zuletzt
als „SWR-Hausmeister Edwin Hämmerle“ bestens bekannt. Für sein
Engagement in Sachen Alemannisch hat er kürzlich die Alemannen-Antenne
in Gold von der Muettersprochgsellschaft erhalten. Er wird den Müttern
eine gesungene Hommage vortragen und von dem Pianisten Andreas Binder
begleitet.
Anna Seidenglanz
Vor zehn Jahren entdeckt die Musikerin Anna Seidenglanz ihre Liebe zur
künstlerischen Auseinandersetzung mit dem gesprochenen Wort. Als
moderne Instrumentalistin und Barock- Oboistin spielt sie in
verschiedendensten Orchestern und Barock-Ensembles im In- und Ausland.
Sie hatte regelmäßige Engagements im Theater im Marienbad in Freiburg
und ist tätig als Sprecherin, Musikerin, Schauspielerin und Rezitatorin
Ihre Stimme ist ein Gedicht: leise, sanft, bezaubern. Anna Seidenglanz
wird Gedichte für die Mütter vortragen.
Angesagt um den Müttern eine Freude zu bereiten haben sich auch:
Der Pianist Paul Willot-Förster, die Hornistin Ela Nägele,der
Accordeon-Spieler Ingo Lüdke, der Zauber-Künstler Sebastian Rosenbaum,
der brasilianische Feuer-Künstler Fernando
sowie Bläser der Musikhochschule Freiburg und der Philharmonischen Orchesters der Stadt Freiburg und andere Straßenmusiker.
DIE IDEE: Park, Musikanten und Künstler erfreuen die Mütter zum Mutterag.
Viele kaufen an Mutterag Blumen. Wir lassen sie stehen, damit sie weiterleben für alle blühen. Für sich und für uns.
Wir überlegten uns, wie man am Muttertag einmal etwas anderes machen könnte. Da kam uns die Idee, zur Parköffnung alle freien Künstler und Musiker einzuladen und sie zu bitten, den Müttern im Park ihre Darbietungen zu bringen. Es wäre schön, wenn im Park verteilt, immer wieder an einer anderen Stelle, ein Künstler steht, der die Mütter überrascht. Einmal der zarte Klang eine Harfe, dort eine Geige, hier eine Flöte und an einem anderen Platz vieleicht ein Zauberer. Alles zur Ehre und Freude der Mütter. Die Künstler können den Hut hinstellen und ihre Zuhörer um eine Gabe bitten. Wenn es ankommt würden würden wir das jedes Jahr an Muttertag präsentieren.
Die Improvisation ist eine Mischung aus Können und Kreativität. In unserem schnellen Zeitalter fahren die Leute nicht nur „Last Minute“ in den Urlaub, sondern sie entscheiden spontan für die Angebote des Lebens. Spontanität wird oft mit einer unerwarteten Freude belohnt. Wir wollen künftig jedes Jahr an Muttertag den Künstlern der Region eine Gelegenheit zur Präsentation ihres Könnes geben und damit den Müttern der Region eine Freude bereiten. Deswegen wird der Park jedes Jahr an Muttertag geöffnet. Von 15.00 bis 18.00 Uhr haben Musikanten und Künstler die Möglichgkeit, den Besuchern ihre Open-Air-Darbietungen zu erbringen und das Schaufenster des Parks als Rahmen zu nutzen. Es ist eine Gelegenheit für Musikanten, sich zu präsentieren und den Müttern eine Freunde zu bereiten. Eine Art „Musik-Messe der Straßenkünstler“ am Muttertag.
Wollen Sie mitmachen?
Sind Sie spontan?
Dann kommen Sie und musizieren für die Mütter.
Gedicht an die Mutter
So gern hätt' ich ein schönes Lied gemacht
Von Deiner Liebe, deiner treuen Weise;
Die Gabe, die für andre immer wacht,
Hätt' ich so gern geweckt zu deinem Preise.
Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr,
Und wie ich auch die Reime mochte stellen,
Des Herzens Fluten wallten darüber her,
Zerstörten mir des Liedes zarte Wellen.
So nimm die einfach schlichte Gabe hin,
Von einfach ungeschmücktem Wort getragen,
Und meine ganze Seele nimm darin:
Wo man am meisten fühlt, weiß man nicht viel zu sagen.
von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Liebeserklärung an die Mutter
Du hast das Größte mir gegeben: Mein Dasein, das verdank' ich dir.
Du, Mutter, schenktest mir das Leben, denn du hast „JA“ gesagt zu mir.
Du gabst den Dingen ihren Namen, halfst erste Worte zu versteh'n.
Du gabst der Welt einst ihre Farben, ließest mich ihre Schönheit sehn.
Du wusstest Märchen und Geschichten und sangst mich in den Traum der Nacht,
erzähltest mir von Gott, dem Vater, hast mir das Beten beigebracht.
Ich machte meine ersten Schritte an deiner lieben, guten Hand.
Du zeigtest mir die ersten Wunder in einem unbekannten Land.
Du hast mir meine Angst genommen, denn wenn ich rief, dann warst du da.
Du gabst Vertrauen mir ins Leben, weil ich stets spürte, du bist nah.
Wenn du mich ansahst, sah ich Freude und wusste mich von dir geliebt.
So lernte ich mein erstes Lächeln, die schönste Sprache, die es gibt.
Was du tatest, kann ich nie vergelten, zu klein ist meine Kraft dafür.
Drum kann ich nur das eine sagen: Hab' Dank und Gott vergelt es dir.
von Helmut Zöpfl
Bilder von der Parköffnung finden Sie in der Bildergalerie "Veranstaltung" Author: Parkverwaltung (Queen-Auguste-Victoria-Park, Article No. 14)