Queen-Auguste-Victoria-Park
 

Reader Options

User Options

Slogan

Ihr bester Gartenlieferant? Fragen Sie uns. Wir testen und haben Erfahrung!

Services

 Service      Contact
  RSS     Imprint
  Translate

             

THE MODERN NEWS MAGAZINE
Fulwell Park

3rd Party Ads

Schwäne, Gänse und Enten

Mandarinenten im Park

Mandarinenten (Image: fulwellpark.de)

 

Lebensweise:
Zur Brutzeit besiedeln Mandarinenten Seen und Teiche sowie die Unter - und Mittelläufe der Flüße in der Laubwaldtaiga. Bevorzugte Brutbiotope bilden bewaldete Inseln und ruhige Gewässerabschnitte, wo dichtes Laubaltholz bis nahe an die Ufer tritt. Die Nadelwaldtaiga der höheren Gebirgslagen, Sumpfniederungen der offenen Landschaft und die Küstenregion werden gemieden. Nachdem die Gewässer eisfrei geworden sind kehren die Mandarinenten ab Ende März, meist im April, in die Brutgebiete zurück. Anfangs verweilen sie in Gruppen bis zu 20 Tieren,i n der zweiten Aprilhälfte lösen sich daraus Paare und beziehen die Brutgewässer. Im Sichote - Alin brüten an jedem Fluß im Durchschnitt vier Paare, insgesamt nicht weniger als 320 Paare. Die Nester befinden sich in Baumhöhlen, in alten Weiden entlang der Flüße wie in Altholzbeständen, seltener in Felsspalten oder am Boden. Gelege wurden zwischen April und Juni gefunden. Die Gelege bestehen aus 7-12 rahmbraunen Eiern.Die Brutdauer beträgt 31 Tage. Die Küken haben in den ersten Lebenstagen scharfe Zehennägel, mit deren Hilfe sie das Flugloch erklettern und dann herabspringen. Bereits während der Brut bilden die Erpel kleine Mausertrupps und schließen sich ab Mitte August wieder den übrigen Tieren an.
Die Brutvögel des Sichote - Alin und des Uussurigebietes wandern ab Anfang September nach China, Korea und Japan, die dort beheimateten Populationen sind ganzjährig ansässig.
Auf dem Zuge und im Winterquartier suchen die Trupps - abgesondert von anderen Entenarten - klare Talsperren, Berg- und Waldseen auf. Zu den Ruhezeiten erklettern sie gern am Ufer liegende Felsblöcke oder lassen sich auf Ästen oder Pfählen nieder.

Nahrung in der Natur:
Im Frühjahr und Sommer sind es neben verschiedenen Wasserpflanzen viele Mollusken (auch Landformen), Wasserinsekten, kleine Fische und Würmer. Im Herbst werden Eicheln, Reis und Buchweizen, aber auch Grünteile von Pflanzen (unter anderen vom Schachtelhalm) und tierische Nahrung aufgenommen.

Haltung und Zucht:
Die Mandarinente ist neben der Brautente die am häufigsten gehaltene Zierente. In besonderen Maße ist sie für die Haltung im Kleingehege geeignet. Sie ist robust, winterhart, ausdauernd und leicht züchtbar. Nachteilig erweist sich hier jedoch die Unverträglichkeit der Erpel untereinander, zu anderen Gehegbewohnern und die oft unsanfte Behandlung der eigenen Ente während der Balzzeit. Deshalb sollte das Gehege nicht zu beengt sein. In Volieren sollten die Tiere am besten flugfähig gehalten werden. Der Nistkasten kann dann 1,5 - 2 m hoch angebracht sein, einige dicke waagerechte Äste als Sitzstangen sollten nicht fehlen. Die Eiablage erfolgt in Bruthöhlen und beginnt oft schon Ende März. Einjährige Weibchen legen 5 - 7.ältere 10 -1 5 Eier. Nichtbrütende Tiere tätigen gewöhnlich ein, manche auch zwei Nachgelege. Sofern keine Störungen zu erwarten sind (in Volieren), kann man der Ente die Brut und die Jungenaufzucht selbst überlassen. Aus kleinen Gehegen müssen die Erpel unter Umständen vor dem Schlüpfen der Küken entfernt werden, manche beteiligen sich aber auch an der Führung. Etwa 24 Stunden nach dem Schlüpfen verlassen die Küken mit der Ente das Nest. Die Familien sind anfangs scheu und suchen gern Verstecke auf. Die Befiederung der Küken beginnt etwa am 14. Tag, an dem sich die Schwanzfederkiele zeigen. Es folgen Schulter - , Brust - und Flankenfedern. Nach 27 Tagen ist die Unterseite, nach weiteren 8 Tagen sind Kopf, Rücken und Flügel befiedert. Etwa im Alter von 6 Wochen ist das Federkleid geschlossen; dieJungtiere sind dann zu 75% ausgewachsen. Die Umfärbung in das Alterskleid erfolgt noch im gleichen Herbst, einige Wochen nach der Umfärbung der alten Erpel. Die Geschlechtsreife tritt im Alter von 9 - 10 Monaten ein.Die Sommermauser beginnt bei manchen Erpeln relativ früh, nicht selten schon vor vollendeter,teils sogar schon vor begonnener Eiablage durch das Weibchen. Diese Männchen vermögen aber trotzdem erfolgreich zu begatten.

Author:   Chefredakteur (Queen-Auguste-Victoria-Park, Article No. 125)

Created on 9/9/2009 11:01 AM.

  Print article (print view)
 Recommend article by email
 Anonymous remark to an article
 Link to this article
Add article to social bookmarking services:
| More

 


Top of Page

© 2009-2021 Queen-Auguste-Victoria-Park – Fulwell Park – Queen-Auguste-Victoria-ParkImprint

10/15/2024 5:06:55 PM
Your IP-Address: 98.80.143.34