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Blumen

Karibik-Blume mit Sexappeal für Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica, statt Geranien?

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)

Diese Karibik-Blume hat das „Sexappeal“ der Antillen. Sie zieht nicht nur Bienen an. Sie appelliert (appellare = ansprechen) an jeden wahren Blumenfreund: Schau mich an, freue Dich, liebe mich! Das Indische Blumenrohr „Canna indica“ hat die Aura der Karibik und ist ein sicherer Blickfang in jedem schönen Park und Garten.

Theodor Fontane ließ in seinem Roman „Effi Briest“ (ab 1894) in seiner genialen Poetik Karibik-Träume erklingen, als er das Herrenhaus des Kurfürsten und der Familie Briest im Sonnenschein zu "Hohen-Cremmen" beschrieb. Er schwärmte von dem Rondell an der Sonnenuhr im Garten des Herrenhauses, das mit „Canna indica“ besetzt war.

Das „Indische Blumenrohr Canna indica" kommt nicht aus Indien, sondern aus Westindien und aus Südamerika. Seine Farbenpracht ist so überwältigend wie die bunte Karibik.

Die Vermutung von Christoph Kolumbus, dass der Seeweg von Spanien über das Meer nach Indien führe, war ein Irrtum. Er entdeckte, auf dem westlichen Weg nach Indien, die Antillen (Westindien) und Amerigo Vespucci erst danach - dahinter - den neuen Kontinent Amerika. Es sollte nicht mehr lange dauern, bis die folgenden Seefahrer, bereits um 1570, die ersten Knollen des „Indischen Blumenrohrs Canna indica“ nach Europa brachten.

Eine sehr beliebte Canna indica ist die deutsche Sorte „Königin Charlotte“. Sie wird vom englischen Züchter Keith Hayward "Queen Charlotte" genannt und ist im Queen-Auguste-Victoria-Park zu sehen. 

 

Der „Australische Pfeilwurz“ aus der Südsee erhielt zum Namen „Canna“ die Bezeichnung indica, weil sich die Insel-Entdecker mit Westindien irrten. Das Indische Blumenrohr (Canna indica) ist also keine indische, sondern eine karibische Blumenpflanze und kommt ursprünglich aus dem subtropischen Amerika. Das indische Blumenrohr verbreitete sich von den südlichen Vereinigten Staaten bis nach Argentinien und Chile, Westindien und die großen und kleinen Antillen. In der freien Natur, im subtropischen Amerika, wird Canna indica von Kolibris, Canna flaccida von Motten und Canna liliiflora von Fledermäusen bestäubt. Die Canna ist eine Pflanze aus der Familie der Blumenrohrgewächse (Cannaceae). Der lateinische Name "Canna" bedeutet „Rohr“ oder „Schilf". Seit einigen hundert Jahren werden verschiedene Variationen der Canna gekreuzt und es gibt heute viele farbenfrohe Sorten. In Holland hat die „Königliche Vereinigung der Blumenzwiebelzüchter“ 494 Sorten der Canna indica in ihrem KAVB-Register registriert.

Keith Hayward, einer der weltweit erfahrensten englischen Züchter der „Canna India“ schrieb unserer Garten-Zeitung: „Ich denke, dass die meisten derzeit erhältlichen Cannas nicht registriert worden sind. Viele, die registriert wurden, sind verloren gegangen. Pflanzen mit registrierten Namen, die derzeit auf dem Markt sind, sind möglicherweise nicht die gleichen Sorten,  die ursprünglich registriert wurden."

Das Indische Blumenrohr gehört zu den eindrucksvollsten und farbenprächtigsten Zierpflanzen in großen Gärten und schönen Parks. Die bei uns erhältlichen „Canna indica“ sind überwiegend gezüchtete Hybriden. In Deutschland kam die „Canna“ aus der Mode. Geranien und Petunien eroberten die Massen und stehen heute, als 08:15-Blumen, im Garten und auf dem Balkon von Herrn und Frau „Jedermann“.

Doch für wahre Kenner der schönsten Botanik hat die „ schöne Canna“ noch immer den "poetischen Charme" von Fontane; mit dem Charisma der Karibik auf den großen und kleinen Antillen, der schon Christoph Kolumbus, Amerigo Vespucci, Theodor Fontane und Ernest Hemingway als „Gnadengabe“ ansteckte. Diesen Glanz hatte auch Eugène Henri Paul Gauguin in seine Bildern über den Zauber der Südsee und der Karibik gemalt. Doch, sehen Sie selbst: Die Blütenpracht der Canna in Deutschland und im lieblichen Breisgau: Im Queen-Auguste-Victoria-Park in Umkirch.

Die Canna ist eine ausdauernd Blumenkraut-Pflanze. Sie bildet unterirdische Rhizome in Form von Knollen. Diese „Organe der Pflanze“ müssen frostfrei gehalten werden und schlagen jedes Jahr wieder aus. In Gegenden mit Frost muss die schöne Canna also im warmen Keller oder im Gewächshaus über den Winter kommen. Wegen diesem vermeintlichen „Handicap“ war die Canna – nach ihrer überwältigenden Blütentat - manchem Zeitgenossen zu unbequem. Nachdem aber die meisten Geranien-Freunde ihre Geranien nicht überwintern, sondern wegwerfen und jedes Jahr neu kaufen, kam diese Erleuchtung auch einigen Canna-Bewunderern. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis kreative Gartenbaubetriebe die Canna zu den gleichen Konditionen wie Geranien anbieten. Dann können die Canna-Freunde jedes Jahr, statt Geranien und Petunien, vorgetriebenes indisches Blumenrohr kaufen. Die Hybriden der Canna indica erreichen Größen von 40 bis 200 Zentimeter.

Dieser farbenrohe "Pfeilwurz" würzt jeden Garten mit seiner üppigen Blühfreude!

Autor des Artikels Werner Semmler

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Autor:  wese (Queen-Auguste-Victoria-Park, Artikel-Nr. 1471)

Angelegt am 19.08.2019 18:03.

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Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica statt Geranien? (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Antillen-Zauber aus der Karibik in Deutschlands Gärten: Indisches Blumenrohr Canna Indica (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Variation der Canna indica - Indisches Blumenrohr im Queen-Auguste-Victoria-Park (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Der Zauber der Karibik: Indisches Blumenrohr Canna indica im Queen-Auguste-Victoria-Park (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna-Zauber der Südsee mit Sexappeal im Queen-Auguste-Victoria-Park: Indisches Blumenrohr blüht. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna-Zauber der Südsee mit Sexappeal im Queen-Auguste-Victoria-Park: Indisches Blumenrohr blüht. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna-Zauber der Südsee mit Sexappeal im Queen-Auguste-Victoria-Park: Indisches Blumenrohr blüht. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna-Zauber der Südsee mit Sexappeal im Queen-Auguste-Victoria-Park: Indisches Blumenrohr blüht. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna-Zauber der Südsee mit Sexappeal im Queen-Auguste-Victoria-Park: Indisches Blumenrohr blüht. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna indica: Das indische Blumenrohr bringt karibisches Sexappeal in jeden schönen Garten. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Canna indica: Das indische Blumenrohr bringt karibisches Sexappeal in jeden schönen Garten. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  
 
 

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