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Bäume

Spät-Zünder der blühenden Bäume: Der Perlschnurbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park.

Spät-Zünder unter den blühenden Bäumen in Mitteleuropa: Der Perlschnurbaum „Sophora japonica“ (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)

Er ist der Spät-Zünder unter den blühenden Bäumen in Mitteleuropa; doch er ist kein Spät-Sünder, sondern ein später Freuden-Bringer. Wenn bei allen anderen Bäumen die Blüten erloschen und schon die ersten Früchte sichtbar sind, dann erst zeigt der „Japanische Schnurbaum“ seine wahre Blütenpracht. Erfahrene Dendrologen haben diesen schönen Baum in ihren Sammlungen, weil sie damit in ihren Gärten und Parks auch noch späte Blütenfreude schenken können.

Der Perlschnurbaum „Sophora japonica“ wird oft auch Schnurenbaum, Honigbaum, Japanischer Pagodenbaum, Perlschnurbaum oder Sauerschotenbaum genannt. Der Hülsenfrüchtler ist ein Baum aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Nach der Blüte hängen seine Früchte wie an Perlenschnüren. Carl von Linné beschrieb den Baum erstmals 1767 unter dem Basionym „Sophora japonica“ in seinem botanischen Werk „Mantissa Plantarum Altera“. Heinrich Wilhelm Schott gab dem Baum (als weiteren Gattungshinweis) 1830 auch den botanischen Namen „Styphnolobium japonicum“.

Er blüht von August bis September und dient mit seinem Nektar dann den Bienen als „spätes Mittagsmal“. Als nützliche Bienennährpflanze wird der Baum deshalb auch „Bienenbaum“ genannt. In der Sammlung seltener Bäume stehen im Queen-Auguste-Victoria-Park bisher zwei inzwischen erwachsene Exemplare der „Sophora japonica“. Parkschöpfer Werner Semmler sagt, sein Park sei kein monotoner Maisacker und auch kein Wald mit nur fünf Baumarten, sondern mit seinen Blüten und Früchten sei der Park ein „Feinkostgeschäft und eine Samenstation der Vielfalt“, mit einem abwechslungsreichen Nahrungsangebot für Tiere und Vögel. 

 

Weltreisender im Klimawandel: Der Japanische Perlschnurbaum Sophora japonica.

Der Japanische Perlschnurbaum „Sophora japonica“ kommt mit dem milden Klima im Breisgau gut zurecht. Ursprünglich kommt er aus Japan, Korea und China. Weil er in den dortigen Tockenwäldern auch auf trockenen und sandigen Böden wächst, sammeln wir Erfahrungen mit diesem Baum, bei seiner Wanderung auf unserer Erde. Im ewigen Klimawandel von Kaltzeiten zu Warmzeiten im Universum, reisen die Bäume schon seit Millionen Jahren.

Der sommergrüne Baum wächst langsam und es dauert 50 Jahre, bis die breite, runde Baumkrone eine Höhe von 30 Metern erreicht. Er bewerkstelligt seinen Gasaustausch mit hellen Lentizellen an seiner Borke. Diese sogenannten „Korkwarzen“ bewerkstelligen seinen interzellularen Gasaustausch zwischen seinem Gewebe und der Umgebungsluft und der Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff durch den Perlschnurbaum. Die rund 20 Zentimeter langen Laubblätter sind gefiedert und bilden kleine Blättchen. Ihre Oberseite ist glänzend dunkelgrün, ihre Unterseite blaugrün und behaart. Die Blätter „Sophora japonica“ haben Ähnlichkeit mit den Blättern der Robinie; sie färben im Herbst leuchtend gelb. In der Blüte bildet der erwachsene Baum rund 25 Zentimeter langen Blütenrispen Die fünf Kronblätter jeder Blüte erscheinen in den Farben rosa-creme-weiß mit gelblichen Saftmalen. Nach der Blüte längliche Hülsenfrüchte in denen bis zu sechs Samen jeweils getrennt eingeschnürt sind. Sie hängen wie eine Schnur von den Zweigen und von daher kommt auch der Name deutsche „Schnurbaum“. Die Früchte sind säuerlich. Früchte, Schale und Rinde des Baumes sollen wegen ihrer starken Giftigkeit nicht verzehrt werden. Sie enthalten Rutin, Sophoricosid, Cytisin, Toxalbumine und Sophorami. Nur die Blüten sollen in der chinesischen Küche und Medizin Anwendung finden.

 

Hinweis für Baum- und Pflanzenliebhaber:
Wenn Sie diesen Baum oder andere Bäume, Sträucher, Pflanzen, Rosen, Zwiebeln, Samen und Gartenbedarf bestellen wollen, fragen Sie uns nach den besten Lieferanten. Wir testen ständig und beraten Sie gerne.

  (Queen-Auguste-Victoria-Park, Artikel-Nr. 1443)

Angelegt am 19.08.2019 11:27.

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Der Perlschnurbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Später Freuden-Bringer eines Spät-Zünderes: Der Perlschnurbaum „Sophora japonica“ (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Auch unsere Bäume brauchen manchmal einen Besuch des Doktors: Liebevolle Baumpflege in der Krone der Sophora japonica (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Sauerschotenbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Perlschnurbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Japanische Schnurbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Japanischer Pagodenbaum „Sophora japonica“ blüht im Queen-Auguste-Victoria-Park. (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  

Der zweite Perlschnurbaum „Sophora japonica“ m Queen-Auguste-Victoria-Park (Bild: Queen-Auguste-Victoria-Park)  
 
 

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1 Kommentar(e)

19.08.2019 17:28:09   #1

wese (Chef-Redakteur)
   
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Beiträge: 7
Hinweis für Baum- und Pflanzenliebhaber: Wenn Sie diesen Baum oder andere Bäume, Sträucher, Pflanzen, Rosen, Zwiebeln, Samen und Gartenbedarf bestellen wollen, fragen Sie uns nach den besten Lieferanten. Wir testen ständig und beraten Sie gerne.

 


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